Videokonferenzen nehmen seit ein paar Jahren einen wichtigen Platz im Arbeitsalltag vieler Menschen ein. Sie ermöglichen das Homeoffice und verbinden Kollegen, Auftraggeber, Kunden, Berater, Zulieferer und viele mehr über Ländergrenzen und Zeitzonen hinweg. Obwohl die Teilnehmer der Videokonferenzen nicht physisch anwesend sind, gelten für sie die gleichen Bedingungen wie für ein Meeting vor Ort. Ein guter und gelungener Auftritt entscheidet mitunter über einen neuen Auftrag oder unterstützt dabei, die eigenen Punkte klar, deutlich, verständlich und mit dem nötigen Nachdruck darzulegen.
Die Qualität einer Videokonferenz steht und fällt mit der korrekten Beleuchtung. Gerade im Homeoffice missachten noch zu viele Nutzer die Beleuchtungstechnik. Sie sitzen im Schatten oder das Bild frisst an mehreren Stellen aus, weil die benutzte Kamera den hohen Kontrast mit ihrem beschränkten Dynamikumfang nicht ausgleichen kann. Die richtige Beleuchtung bewirkt oftmals wahre Wunder und verlangt nicht nach größeren Investitionen oder einem längeren Lernprozess. In welchem Winkel zum Nutzer stehen der Laptop oder die Webcam, woher fällt das Licht ein und wie hoch oder niedrig ist die eigene Sitzposition? Im Wissen um die korrekte Anwendung der gängigen Regeln ist es ein Leichtes, binnen kürzester Zeit die Qualität der eigenen Videokonferenzen auf ein neues Level zu heben.
Die korrekte Positionierung bei Videokonferenzen
Tatsächlich gelingt es den meisten Anwendern bereits durch die korrekte Positionierung, das eigene Auftreten und sogar das eigene Aussehen während der Konferenz deutlich zu verbessern. Zuerst müssen die eigene Position und die des Laptops überdacht werden, bevor im Detail die Möglichkeiten von künstlichen Lichtern, wie einem LED-Ringlicht oder einem Pocket Licht, angesprochen werden.
Um die Wichtigkeit der korrekten Position zu verdeutlichen, muss in Erinnerung gerufen werden, dass es sich bei dem kleinen Objektiv, das entweder im Laptop oder der Webcam verbaut ist, oft um ein starkes Weitwinkel-Objektiv handelt. Je näher sich der Nutzer an die Kamera setzt, desto stärker sind beispielsweise Gesichtszüge verzerrt dargestellt und desto weniger gut modellieren entweder natürliches Licht oder Kunstlicht den Teilnehmer der Konferenz. Neben dem Abstand zum Objektiv ist ebenfalls die Höhe der Kamera entscheidend. In den meisten Fällen, zumindest lässt es sich nach wie vor bei vielen Konferenzen beobachten, ist die Sitzposition gegenüber der Kamera erhöht. Das führt zu einem unschönen Aufnahmewinkel, der Nutzer wird von unten gefilmt und die Gesichtszüge wirken wenig vorteilhaft. Es bietet sich an, eine externe Kamera mittig in Gesichtshöhe auszurichten, alternativ dienen Bücher oder eine andere Unterlage der Erhöhung des Laptops.
Positionierung im Hinblick auf die Beleuchtung
Wahrscheinlich noch wichtiger als die Positionierung der Person selbst, ist die korrekte Ausrichtung im Hinblick auf die richtige Beleuchtung und die Umgebung. Ein ruhiger Hintergrund, kontrastarme Räume und keine Gegenstände, die ablenken, sind ein guter Ausgangspunkt. Egal, ob Nutzer zu einem LED-Dauerlicht, zur Ausleuchtung des Gesichts greifen oder den Versuch wagen möchte, ohne Kunstlicht die Szene ausreichend auszuleuchten. Wichtig ist, dass der Hintergrund im Vergleich zum Gesicht dunkler erscheint. Das lenkt den Blick der anderen Teilnehmer auf das Wesentliche, ohne unnötige Ablenkung.
Bei der Kontraststeuerung ist es zudem wichtig, dass Sie keine zu helle oder zu dunkle Kleidung tragen, denn sogar das kann einige Kameras bereits überfordern. Ebenso sollten ablenkende Muster oder schrille Farben vermieden werden.
Die bestmögliche Beleuchtung dank Kunstlicht
Fällt auf, dass einige Kollegen zu jeder Tages- und Nachtzeit bei Videokonferenzen perfekt in Szene gesetzt sind, so bedienen sich diese vermutlich an einem Kunstlicht.
Während des Tages ist es oftmals möglich, das Gesicht und den Rücken des Laptops gegenüber dem einfallenden Licht eines Fensters zu positionieren. Das reicht in den meisten Fällen für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Am Abend, oder während des Herbsts oder Winters ist allerdings auf die Sonne kein Verlass, dann ist ein LED-Dauerlicht, wie beispielsweise ein Pocket Licht oder ein LED-Panel die beste Lösung. Eine weitere Alternative, die besonders den Gesichtszügen schmeichelt, ist das LED-Ringlicht, das bereits seit vielen Jahren in der Porträt- und Modefotografie Verwendung findet.
Das LED-Dauerlicht wird analog zum einfallenden natürlichen Licht, hinter der Kamera, also vor dem Gesicht des Sprechers angebracht. Extrapunkte gibt es für eine minimal erhöhte und leicht schräge Anbringung, da diese Positionierung dem einfallenden Licht der Sonne gleicht. Dadurch wirken Schatten im Gesicht besonders natürlich, im Gegensatz zum Licht von Deckenflutern oder anderen fest verbauten Lichtquellen, die unschöne Schatten unter der Nase und dem Kinn werfen. Zudem strahlen solche Lichter oftmals ein zu kühles Licht ab, das Personen blass und farblos wirken lässt.
Ein Fazit zur perfekt ausgeleuchteten Videokonferenz
Ein LED-Dauerlicht, egal, in welcher Ausführung, ist ein günstiges Investment, das für einen deutlichen und dauerhaften Effekt während sämtlicher Videokonferenzen sorgt. Fortan ist nicht nur das Gesicht bestmöglich ausgeleuchtet, dank der Farbtemperatur der LEDs, die bei vielen Modellen mittlerweile präzise regelbar ist, wirkt es so, als würde stets die Sonne durch das Fenster scheinen.
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