Das eigene Fotostudio ist fest mit dem Bild des professionellen Fotografen verbunden. Tatsächlich wünschen sich viele, deren Hobby die Fotografie ist, ein erstes eigenes Studio. Verbunden damit sind allerdings auch Sorgen wegen hoher Kosten und die Frage, was es denn eigentlich für das persönliche Studio alles braucht.
Die Vorteile des Fotostudios
Steht einem dauerhaft ein eigenes Fotostudio zur Verfügung, so ergeben sich daraus etliche Vorteile. So fungiert es etwa als Lagerplatz für die zahlreichen Gerätschaften und Utensilien, die man für die Fotografie benötigt und zudem trägt es zum professionellen Image des Fotografen bei. Hintergründe, Lichtstative und Lichtformer müssen nicht erst mühsam aufgebaut werden, sondern haben ihren festen Platz im Studio.
Im Gegensatz zu der Fotografie on Location sind die Bedingungen im Studio immer die gleichen. Die Vorbereitung für ein Shooting gelingt damit weitaus besser und die gewünschten Ergebnisse lassen sich aufgrund der gesammelten Erfahrungen wesentlich schneller erzielen.
Die Belichtung und die korrekte Platzierung der Lichter zeigen sich deutlich erleichtert, da keine mühsame Anpassung an das Umgebungslicht erfolgt und der Aufbau bereits vor einem Porträt oder einem Produkt-Shooting ausführlich getestet werden kann.
Welche Dinge müssen für das erste eigene Fotostudio beachtet werden?
Neben den Lichtstativen, Hintergrundsystemen, Blitzen, Dauerlichtern oder Lichtformern ist das eigene Studio auf eine Reihe weiterer Dinge angewiesen, denen Beachtung zu schenken ist. Natürlich ist die Entscheidung, ein eigenes Studio für seine Arbeit einzurichten, je nach bisheriger Ausstattung, oftmals mit einem anfänglichen Investment für das richtige Equipment verbunden. Zu diesen kommen allerdings monatlich weitere Kosten hinzu, schließlich müssen die Strom- und Heizkosten, Reparaturkosten und eventuell die Miete, sollte man selbst nicht ausreichend Platz in seinen eigenen vier Wänden zur Verfügung haben, beglichen werden.
Fotografen, die bislang kein eigenes Studio nutzen, sollten besser in einem kleineren Maßstab anfangen, was etwa bedeutet, das erste Studio in einem bereits vorhandenen Raum im Haus oder in der Wohnung einzurichten. Möglich ist natürlich auch, sich ein Studio mit Kollegen zu teilen. Gerade in größeren Städten bieten Ateliers gegen eine monatliche Zahlung einen Arbeitsplatz an, der oftmals die Mitnutzung des Studios ermöglicht.
Welche Räumlichkeiten eignen sich für das eigene Studio?
Der eigene feste Arbeitsplatz des Fotografen sollte diesen nicht in seiner Kreativität einschränken. Das bedeutet, dass ein Raum bestimmte Maße haben sollte, um ungestört mit größeren Lichtformern, mehreren Reflektoren oder größeren Personengruppen arbeiten zu können. Der Raum sollte mindestens drei Meter hoch sein, je höher, desto besser, fünf Meter breit und mindestens sechs Meter lang sein, um problemlos mit Teleobjektiven arbeiten zu können. Weiterhin braucht es ausreichend Steckdosen und bestenfalls die Möglichkeit, während der Wintermonate zu heizen.
Welche Einrichtung ist die richtige für das Fotostudio?
Die Frage der Einrichtung richtet sich natürlich immer nach der Art von Fotografie, der man nachgeht. Wer hauptsächlich Businessporträts anfertigt, setzt auf andere Hilfsmittel als der Food- oder Makrofotograf. Wichtig zu wissen ist, dass die Einrichtung und das Equipment im ersten Studio nicht sonderlich teuer sein muss, denn bereits mit einem einzelnen Studioblitz oder einem Dauerlicht, einem Reflektor, einem variablen Hintergrundsystem und passenden Lichtstativen lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen.
Wichtig ist, von Beginn an auf verlässliche und zuverlässige Technik zu setzen. Viele Foto-Enthusiasten stocken das Studio auf, sobald eine Technik beherrscht wird. Es lohnt sich also, von Anfang an auf namhafte Qualität und langlebige Produkte zu setzen. Erscheint das geforderte Investment anfangs als zu groß, empfiehlt es sich, kreativ mit der vorhandenen Ausrüstung umzugehen. Ein Reflektor, richtig positioniert, kann zu Beginn leicht ein Fülllicht ersetzen und mit einer einzelnen Softbox lässt sich mit etwas Übung so ziemlich jede Lichtstimmung erzeugen.
Das Fazit zum eigenen Studio
Es muss nicht gleich teuer sein, um das Potenzial zu haben, die eigene Fotografie auf das nächste Level zu heben. Dennoch sollte das erste eigene fotografische Studio genau geplant werden, schließlich handelt es sich dabei um eine Investition in die Zukunft und in die eigenen Talente. Ist ein geeigneter Raum gefunden, so muss eine Aufstellung der monatlichen Kosten gemacht werden, schließlich sollte das Studio als Aushängeschild und fester Arbeitsplatz des Profis zu einer Zeitersparnis und zu besseren Bildern beitragen.
Wenn auch Sie tolle Aufnahmen in Ihrem eigenen Fotostudio gemacht haben, taggen Sie uns gerne auf Instagram und Facebook mit dem Hashtag #jinbeifotobox. Wir freuen uns auf Ihre Ergebnisse!